Julius Grambow

Nach meinem Bachelorabschluss in Architektur in München und Mendrisio suche ich an den Rändern unserer Praxis nach ökologischen und ökonomischen Alternativen für unsere gemeinsamen Umwelten. Auf die Frage „In Welcher Zukunft wollen wir leben?“ möchte ich Perspektiven für einen räumlichen Diskurs aufzeigen, der über gegenwärtige Strukturen hinaus inklusive Lebensräume schaffen kann. Ausgehend von reflektiven Methoden interessiere ich mich zum einen für die Kreisläufe von Medienerzeugung und -rezeption und durfte diese durch verschiedene Publikationen in europäischen Journalen erkunden. Zum anderen versuche ich mit diversen Formaten, beispielsweise unser paneuropäisches Panta Rhei Collaborative, die Tragweite der räumlichen Verantwortung über die ökologischen, ökonomischen und soziopolitischen Voraussetzungen in den virtuellen Raum zu erweitern.

Den Potentialen dieser wachsenden Responsibilität konnte ich unter anderem während meiner Zeit bei der ARCH+ und derzeit im Studium der Regionalwissenschaften in Asien/Afrika an der HU Berlin nachgehen. An der TU Braunschweig möchte ich zur Zugänglichkeit dieser Verantwortung beitragen: Im Team von Christina Serifi werde ich in Berlin das von Tatjana Schneider und Jeremy Till initiierte und von der DFG / AHRC geförderte Forschungsprojekt Architecture After Architecture: Spatial Practice in the Face of Climate Emergency unterstützen.