Inputs / Talks
Städtebau Perspektiven: Invisible Communities
Ayat Tarik, Frankfurt University of Applied Sciences
Städtebau Perspektiven: Invisible Communities

Im Rahmen der Vortragsreihe Städtebau Perspektiven hat Ayat Tarik über die Herausforderung und Potenziale von Siedlungen der 70er Jahre am Beispiel von Quartier:PLUS gesprochen.
Der Schwarzer Berg in Braunschweig ist nur ein Beispiel für die Nachkriegsquartiere der 70er Jahre an einem Stadtrand, der durch die diversen Gebäudetypologien Menschen aus unterschiedlichsten sozialen Hintergründen ein Zuhause bietet.
Mittlerweile steht der Schwarze Berg durch mangelhafte Instandhaltung der Bestandsgebäude, Privatisierung von Wohnraum, Spekulation, Migration, sozialer Segregation und den demographischen Wandel vor strukturellen Herausforderungen. Von politischer Seite wird wenig unternommen und vielen Anwohner*innen fehlt ein Anhaltspunkt, um im städtischen Raum aktiv zu werden.
Doch was passiert in Zukunft mit solchen Quartieren? Hinsichtlich der Wohnungsfrage bieten diese Orte ein enormes Potenzial nachverdichtet zu werden und eine Art Upgrade zu bekommen.
Auf Basis dieser Ausgangslage gründete sich im Frühjahr 2021 die Initiative Quartier:PLUS aus einem zivilgesellschaftlichen Zusammenschluss mit dem Ziel den Schwarzen Berg zu aktivieren. Neben dem Begegnungsort im Quartier, das Quartier:HAUS, hat die Initiative sich städtebaulichen Planungsprozessen mit Fokus auf öffentlich zugängliche Räume gewidmet, die viel Entwicklungsbedarf zum Wohle der Stadtteilgemeinschaft aufweisen.
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Quellen
- Bild: Dieter Beckert