IfoeA: Beziehungsweisen Westhagen: Transformative Eingriffe
Wie in vielen europäischen Städten wurde in den 60er und 70er Jahren auch in Wolfsburg mit großmaßstäblichen Wohnungsbauprojekten auf die hohe Nachfrage nach Wohnraum reagiert. Auch wenn Westhagen unter besonderen Umständen geplant und errichtet wurde, so kann der Stadtteil in vielerlei Hinsicht als beispielhaft für eben solche Stadterweiterungen betrachtet werden: die Planungen wurden nur unvollständig realisiert, die Wohnungen nicht wie erwartet bezogen, schließlich gingen zunehmende Vernachlässigung und mangelnde Pflege mit einer sinkenden öffentlichen Wertschätzung einher.
Im experimentellen Entwurf möchten wir explizit die sozial-räumlichen Potenziale untersuchen und uns den Themen der Adaption und Transformation widmen.
Hierbei steht die Frage im Fokus, wie ein Stadtteil wie Westhagen, der beispielhaft für viele Nachkriegsquartiere steht, in Zukunft gedacht werden kann.
Über eine präzise und systematische Bestandsaufnahme soll ein Verständnis über bestehende Strukturen geschaffen werden, auf die im nächsten Schritt transformative Strategien und passgenaue Eingriffe erfolgen. Als Grundlage dafür möchten wir den Dialog zu den Nachbarschaften herstellen, um Bedürfnisse und Mängel zu erfassen und auf der weiteren Bearbeitungsphase mitzunehmen.
Auch die bereits vorhandenen Nutzungen möchten wir näher in Augenschein nehmen und aufbauend darauf zukunftsfähige Nutzungskonzepte entwickeln. Das Erdgeschoss spielt dabei eine entscheidende Rolle als Dialograum im Stadtteil und als Ort des Ankommens.
Ziel des experimentellen Entwurfes ist es den sensiblen Umgang mit Bestandsgebäuden zu üben und mithilfe von angemessenen Strategien existierenden Wohnformen hinsichtlich zukünftiger Nutzungen neu zu denken.
Die Ergebnisse der Entwürfe können am Ende des Semesters beim WOLFSBURG AWARD for urban vision 2024 eingereicht werden.
Termine
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Technische Einführung
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Ausstellung
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Präsentation
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Abgabe